Burn out ist eine totale körperliche und emotionale Erschöpfung. Sie entsteht durch die Mißachtung der Befindlichkeitsstörungen und Symptome die Menschen zeigen, die unter dauerhaftem "Stress" stehen. Dabei ist es unerheblich ob der Stress von außen ausgelöst wird, wie ständiger Zeitdruck, dauerhafter maßiver Erfolgsdruck, finanzielle Probleme, Überbelastung durch zu viele Aufgaben, etc.pp oder aber, dass man dauerhaft einen innerlichen, seelischen Stress lebt.

Die Auswirkungen bleiben die gleichen und führen, wenn sie nicht frühzeitig wahrgenommen, registriert und behandelt werden zum Burn out.

Der Begriff Burn out beschreibt wie sich die Betroffenen fühlen, nämlich ausgebrannt, chronisch erschöpft und müde. Ihre körperlichen und seelischen Reserven sind vollends aufgebraucht. Die Lebensqualität verschlechtert sich drastisch. Sie verlieren jede Motivation, Kreativität und Lebensfreude.

 

Symptome vom Burn out

Typische Anzeichen sind häufige Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Magen- Darmbeschwerden, eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte, innere Unruhen, Motivationslos, auch in Freizeitaktivitäten.

Meist fühlen sich die Menschen niedergeschlagen, sind leicht reizbar oder reagieren schnell aggresiv. oft sind sie hilflos und verzweifelt. Die Betroffenen entfremden sich von ihrer Arbeit  womit die Leistung natürlich nachlässt. Die Freude am Leben geht verloren.

Folge daraus ist dann meist den Selbstwert zu verlieren.

 

Ziele der Prävention

Bei der Prävention eines Burn out Syndroms steht im Vordergrund, dass Sie Ihre wesentlichen Stressfaktoren erkennen und lernen, diese zu vermeiden oder einen Weg finden sie besser zu bewältigen.

Wichtige Vorbeugung ist also, die persönlichen Stressfaktoren wahrzunehmen, nicht zu ignorieren und Stressbewältigungsstrategien zu erlernen.  Man muss also Stress erkennen, lernen ihn zu vermeiden bzw. abzubauen und mehr Gelassenheit entwickeln. 

Besonders wichtig ist es, übertriebenen Perfektionismus, Idealismus und Ehrgeiz abzulegen, keine überzogenen Erwartungen an sich selbst zu stellen und lernen, Hilfe und Unterstützung anzunehmen.

Betroffene sollten sich vorallem auch mitteilen ! Für Familie, Freunde und sonstiges Umfeld sind die ersten Warnzeichen oft nicht wahrzunehmen. Spielen Sie also nicht den "Helden" wenn Sie sich schon nicht mehr als solcher fühlen !!

Oft helfen auch Entspannungstechniken wie autogenes Training, Yoga, Meditationen . Auch längeres Aufhalten in der Natur ist äußerst unterstützend durch viel Sauerstoff und bunte Farben, die auf sie wirken.

 

Prävention durch Mikronährstoffmedizin

Alle seelischen Prozesse im Gehirn werden durch biochemische Prozesse gesteuert. Wenn die Ernährung nicht ausreichend Mineralien und Vitamine dafür liefert, entgleisen sie. Bei Stress und seelischen Belastungen ist der Bedarf an Nährstoffen extrem hoch. Die Zufuhr von Mikronährstoffen hilft, diesen erhöhten Bedarf zu  decken und gesundheitliche Folgen eines Mangels zu vermeiden.

 

- B-Vitamine und  Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Funktionen des Nervensystems.

- Aminosäuren und Mikronährstoffe wie Tryptophan, Theanin, Taurin, Magnesium und Vit D wirken   beruhigend und stabilisieren die Psyche.

- Antioxidantien wie Vit C, Vit E , Selen und Folsäure wirken entzündungshemmend und verringern den oxidativen Stress im Nervensystem.

- Rosenwurz stärkt den Körper und hemmt das Stresshormon Cortisol.

 

B-Vitamine unterstüzen den Nerven- und Energiestoffwechsel

Einige Studien weisen darauf hin, dass Mikronährstoffe sich positiv auf die Stresswahrnehmung, auf milde psychische Beschwerden und die allgemeine Stimmung auswirken. Das gilt insbesondere für Nahrungsergänzungsmittel, die B-Vitamine enthalten, B1,B6,B12, Folsäure, Niacin und Pantothensäure.

 

Ihre Wirkung entfalten die B-Vitamine unterschiedlich. Zum einen unterstützen sie den Nerven- und Energiestoffwechsel und damit die pysische und psychische Leistungsfähigkeit.

 

Zum anderen tragen sie dazu bei, den Homocysteinspiegel zu senken. Dies ist ein schädlicher Stoff, der im normalen Stoffwechsel entsteht. Hohe Homocysteinspiegel können die Bildung wichtiger Botenstoffe des Nervensystems unterdrücken und somit depressive Verstimmungen begünstigen.

 

Für die vorbeugende Behandlung sollten sie alle Vitamine des B-Komplexes nehmen, da die Wirkung einzelner B-Vitamine alleine wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist.

 

Mineralien unterdrücken Stresshormone

Wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass Mineralien, besonders Magnesium milde bis mäßige Depressionen lindern kann. Seine Wirkung wird darauf zurückgeführt, dass Magnesium die Freisetzung der Stresshormone unterdrückt und so die Entstehung von Stress verringert. Darüber hinaus ist es an einer Vielzahl biochemischer Vorgänge beteiligt, die die Stimmung beeinflussen und hat eine entspannende Wirkung auf die Muskulatur.

 

 

 

 

Antioxidantien schützen vor freien Radikalen und wirken entzündungshemmend

Wissenschaftliche Studien belegen, dass starke körperliche und psychische Belastungen im Organismus zu vermehrtem oxidativen Stress und erhöhter Entzündungsbereitschaft führen können. Dies schädigt nicht nur Gewebe und Zellen, sondern kann auch die Stimmung negativ beeinflussen.

 

Wirkungsweisen von Antioxidantien

Vitamin C  ist das im Gehirn vorherschende Antioxidans. Es ist maßgeblich am Nervenstoffwechsel und dem Schutz der Nervenzellen vor schädigenden Einflüssen beteiligt. Studien zufolge hat Vitamin C eine antidepressive Wirkung !

 

Vitamin E : Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass Vitamin E antidepressive Wirkungen hat. Diese beruht wohl darauf, dass es in Gehirnregionen, die für die Entstehung von Depressionen wichtig sind, den Schutz verbessert.

 

Zink Auch Zink konnte in mehreren Studien depressive Beschwerden verringern und die Stimmung aufhellen. Zink regt die Produktion eines bestimmten Botenstoffes an, der für das Überleben von Nervenzellen wichtig ist.

 

Selen Einige wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass eine regelmäßige Selenzufuhr die Stimmung verbessert und Angstzustände sowie Müdigkeit lindern kann.

 

Auch Coenzym Q10, L-Carnitin und Alpha-Liponsäure haben eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung im Organismus. Sie  fördern aber auch den Energiestoffwechsel der Zellen. Dieser ist bei Stress und Burn out von großer Bedeutung, da dauerhafter Stress mit einem besonders hohen Energiebedarf einhergeht. Insbesondere das Gehirn hat bei chronischer Überlastung einen riesen Energieverbrauch

 

Omega-3-Fettsäuren , insbesondere ALA, EPA und DHA werden für das Wachstum, die Reparatur, den Erhalt und den Schutz von Nervenzellen benötigt. Sie sind somit für die Funktion den Nervensystems unverzichtbar! Eine wachsende Zahl wissenschaftlicher Studien weißt darauf hin, dass ein Mangel an Omega-3-Festtsäuren mit der Entstehung verschiedener psychischer Erkrankungen in Verbindung steht.

Omega-3-Fettsäuren können depressive Beschwerden verhindern bzw lindern.

 

In der Mikronährstoffmedizin werden Antioxidantien immer in Kombination miteinander empfohlen, da sie sich in ihrer Wirkung ergänzen.

 

Aminosäuren für den Stoffwechsel im Gehirn

 

Wirkungsweise: Aminosäuren sind Bausteine von Eiweißen, die im Körper viele lebenswichtige Aufgaben erfüllen. Sie dienen z.B. als Bausubstanz, sind an sämtlichen Stoffwechselreaktionen beteiligt, erfüllen Transportfunktionen, wirken als Botenstoffe und haben als Bestandteil des immunsystems wichtige Funktionen bei der Abwehr von Krankheitserregern. Bei Stress können vor allem die Aminosäuren Tryptophan, Taurin, Theanin die Vorbeugung und Behandlung unterstützen.

 

Tryptophan ist ein Vorläufer des Botenstoffes Serotonin, das "Glückshormon". Es hebt die Stimmung und wirkt schlechter Laune, Ängsten und depressiven Verstimmungen entgegen.

 

Taurin ist besonders im Gehirn in großen Mengen vorhanden. Taurin wirkt entzündungshemmend und antioxidativ. Im Gehirn übernimmt es eine große Schutzfunktion für die Nervenzellen.

Gleichzeitig hat Taurin einen hemmenden Einfluss auf das Nervensystem und wirkt somit beruhigend.

 

Theanin ist vorwiegend in Tee enthalten. Es beeinflussst den Spiegel der verschiedenen Nervenbotenstoffe, die Stimmung und Aktivität regulieren, positiv und schützt die Nervenzellen.

 

Vitamin D und Sonne heben die Stimmung

 

Vitamin D wird dem Körper nicht nur über die Nahrung zugeführt, sondern hauptsächlich unter dem Einfluss von Sonnenlicht in der Haut produziert. Wissenschaftler haben schon früh einen Zusammenhang zwischen Vitamin D Mangel und Depressionen vermutet. Depressive Beschwerden treten in den dunklen Wintermonaten besonders häufig auf.

Dass ein schwerer Vitamin D Mangel zu Depressionen führen kann gilt mitlerweile als erwiesen.

Experten vermuten, dass Vitamin D im Nervensystem die Herstellung bestimmter Botenstoffe beeinflusst, die bei der Entstehung einer Depression eine wichtige Rolle spielen.

 

Zusammenfassung

 

Beim Burn out Syndrom handelt es sich um einen Zustand totaler körperlicher und seelischer Erschöpfung.

Bestimmte, richtig aufeinander abgestimmte Mikronährstoffe können die Prävention dieser Erkrankung unterstützen.

B-Vitamine stärken das Nervensystem und optimieren den Energiestoffwechsel, wodurch die körperliche und seelische Belastbarkeit erhalten bleibt.

Mineralien unterdrücken die Bildung von Stresshormonen.

Antioxidantien schützen das Nervensystem vor freien Radikalen und Schädigungen, wirken entzündungshemmend und versorgen den Körper auch bei anhaltendem Stress mit ausreichend Energie.

Omega-3-Fettsäuren sind am Schutz und Erhalt von Nervenzellen beteiligt und beeinflussen die Ausschüttung wichtiger Botenstoffe im Nervensystem.

Die Aminosäuren schützen das Nervensystem und haben eine beruhigende und entspannende Wirkung.

Vitamin D beeinflusst vermutlich wichtige Botenstoffe des Nervensystems, die bei der Entstehung von Depressionen eine Rolle spielen.

 

 

 

 

 

Sollten Sie sich "gestresst" fühlen, oder genau dem vorbeugen wollen.

Sollten Sie vorbeugend Entspannungstechniken erlernen wollen. 

Sollten Sie sich eine Analyse über den Versorgungszustand Ihres Körpers wünschen.

Sollten Sie sich  ein sinnvolles Präventionskonzept bezüglich Stressmanagement wünschen.

 

Mein Team und ich sind sehr gerne untertützend für Sie da.

 

"Tu Deinem Leib etwas Gutes,

damit Deine Seele Lust hat,

darin zu wohnen" ;-)